Finanzierung über Vermögensgegenstände – Sale and Lease Back
Verfügt ein Unternehmen über bewegliche Vermögensgegenstände wie Maschinen und Fahrzeuge oder über Assets wie Immobilien? Dann kann zur Kaufpreisfinanzierung auch auf Sale and Lease Back zurückgegriffen werden. Dabei werden die entsprechenden Objekte an einen spezialisierten Finanzierer verkauft und vom Unternehmen im gleichen Atemzug wieder zurück gemietet. So steht relativ kurzfristig eine relevante Summe für den Unternehmenskauf bereit. Beim „Rückmietverkauf“ können die veräußerten Gebäude oder Maschinen und Fahrzeuge zudem weiter genutzt werden. Die entsprechenden Mietraten sind oft nicht billig, dafür bietet Sale and Lease Back einige Vorteile: So kann es meist auch zum Kauf finanziell angeschlagener Unternehmen genutzt werden. Zudem ist es im Rahmen einer geschickten Finanzierungsplanung sogar möglich, die Assets des zu erwerbenden Unternehmens bereits in der Kaufpreisfinanzierung zu nutzen.
Finanzierung ohne Sicherheiten – der Fintech-Ansatz
Die bisherigen Ansätze haben eines gemeinsam: Sie setzen umfangreiche Vermögensgegenstände voraus – entweder, um sie zu verkaufen, oder, um sie als Kreditsicherheiten einzusetzen. Doch viele Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche oder dem digitalen Sektor verfügen nur über eingeschränkte Assets. Damit sie ihre M&A-Bestrebungen dennoch umsetzen können, bieten mehr und mehr Online-Finanzierer – sogenannte Fintechs – hierfür unbesicherte Firmenkredite an. Das Risiko des Kreditgebers wird dabei statt durch dingliche Sicherheiten über eine Kostenpauschale in die Finanzierung einkalkuliert. Im Vergleich zu klassischen Bankdarlehen sind Fintech-Kredite oft schneller verfügbar – hier sind die Prozesse durchdigitalisiert und die Strukturen einfacher. Zudem scheuen Online-Anbieter das Risiko von M&A-Transaktionen meist weniger als reguläre Banken.
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Simon Leopold
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